Der nördlich der Gelsenkirchener Innenstadt gelegene Stadtteil Schalke ist 2008 in das Programm Soziale Stadt NRW aufgenommen worden. Das etwa 300 ha große und ca. 20.000 Einwohner umfassende Quartier ist der am dichtesten bebaute Siedlungsbereich Gelsenkirchens. Äußerlich kennzeichnend ist die überwiegende Nachkriegsbebauung mit oft engen, baumlosen Straßen, mangelnden Naherholungs- und Grünflächen. Darüber hinaus weist Schalke soziale Bedarfslagen auf, die den Stadtteil und das Außenimage belasten Nach etwa fünf Jahren Programmlaufzeit wurde das Handlungskonzept aus dem Jahr 2008 auf den Prüfstand gestellt. Das Ziel der Stadt Gelsenkirchen war es auch, neue, außerhalb der Städtebauförderung bestehende Förderzugänge zu prüfen (z.B. im Rahmen des Europäischen Sozialfonds).
In einem annähernd gebietsöffentlichen Diskurs wurden Wirkungen, Erfolge, Misserfolge sowie Änderungsbedarfe der Stadterneuerungsaktivität diskutiert. Daneben wurde ein Update der generellen Gebietsentwicklung vorgenommen werden, um auch neue Entwicklungen, die mit dem bisher verfolgten Handlungsansatz nicht betrachtet wurden, in die Fortschreibung des Handlungskonzeptes einzubeziehen.
Folgende methodische Schritte wurden angewandt:
Stadt Gelsenkirchen
2014 bis 2015
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 20.000
Fläche: 300 ha
Regierungsbezirk: Münster
Förderprogramm: Stadtumbau West / Soziale Stadt
StadtRaumKonzept GmbH